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Versão portuguesa

Einfach mal Dampf ablassen – Ein Projekt zum Thema „Industrialisierung“

In diesem Schuljahr führte die Klasse 8 gemeinsam mit ihrem Physiklehrer Herr Wiedmann, dem Kunstlehrer Herr Fromm und dem Geschichtslehrer Herr Hoffmann ein fächerübergreifendes Projekt zum Thema „Industrialisierung“ durch.

In Physik recherchierten die Schülerinnen und Schüler, wie eine Dampfmaschine funktioniert und fertigten eigenständig Plakate an. Im Fach Kunst wurde eine Original-Dampfmaschine maßstabsgetreu abgezeichnet (perspektivisches Zeichnen). Im Fach Geschichte erstellten die Schülerinnen und Schüler einen Zeitstrahl, verglichen Bilder aus unterschiedlichen Epochen miteinander, fertigten Steckbriefe von Pionieren der Industrialisierung an oder illustrierten die Entwicklung der Industrialisierung an ausgewählten Beispielen (selbstorganisiertes Stationenlernen).

Gleich in mehreren Fächern wurde das Thema „Industrialisierung“ also thematisiert. Folge: Durch Wiederholung, Ergänzung und Vertiefung des Themas, durch unterschiedliche Methoden und das Ansprechen verschiedener Sinne stieg der Lerneffekt sichtbar.

Das Ergebnis ist an der Ausstellungswand im Foyer unserer Schule zu bewundern.

Ein Projekt, das SCHULE machen kann.

Maßstabgetreue Nachzeichnung einer Fotografie

Im fächerübergreifenden Projekt „Industrialisierung“ der 8. Klasse entstand im Fach Kunst eine Gruppenarbeit in Graphit. Eine alte Fotografie einer Dampfmaschine wurde von den 7 Schülern und dem Lehrer, Hr. Fromm, im Maßstab 1 zu 3,7 nachgezeichnet. Das Projekt erforderte einiges an Vorplanung. Wer macht welchen Abschnitt? Wie erstellt man eine maßstabsgetreue Nachzeichnung? Welche Schwierigkeiten tauchen auf? Wie geht man mit Messfehlern um?

Nachdem mindestens zwei Doppelstunden lang gerechnet und gemessen wurde und die abschnittsübergreifenden Elemente auf aneinandergrenzenden Zeichnungen verglichen wurden, konnten die Schülerinnen und Schüler endlich wirklich loslegen mit dem eigentlichen Zeichnen. Schicht für Schicht wurde aufgetragen, bis die richtigen Grautöne erzielt waren. Besonders schwierig war es, Gegenstände zu zeichnen, die man nicht verstehen konnte, weil sie auf der Fotografie zu unscharf waren oder im Schatten lagen. Immer wieder wurden die Zeichnungen nebeneinandergelegt und verglichen.
Nach zwei Monaten konnte die Klasse ihr tolles Ergebnis stolz bei der Ausstellungseröffnung zum fächerübergreifenden Projekt präsentieren.